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Für stattliche 998.- DM wurde Ende der 80er Jahre, unter anderem im "Quelle-Katalog", der Panasonic TC-L3D angeboten. Das außergewöhnlich edel verarbeitete Gerät war laut Beschreibung in sechs verschiedenen Versionen für die unterschiedlichen Fernseh-Standards dieser Welt erhältlich.

Die technischen Daten klingen beachtlich: Display-Diagonale 75 mm, Auflösung: 372 * 276 = 102.672 Pixel, A/V-Anschluss (2,5 mm Buchse), Akku-Ladeeinrichtung und ein Farbkontrastregler. Sorry, kein Antennenanschluss in Deutschland. Um Batteriestrom zu sparen und den Fernseher auch bei hellem Sonnenlicht nutzen zu können, kann die interne Hintergrundbeleuchtung durch Hochklappen des Displays abgeschaltet werden - so wie in der putzigen Hinweisgrafik rechts.

Sechs Alkaline-Zellen ermöglichen rund 4 Stunden Laufzeit, die Leistungsaufnahme beträgt laut Typenschild 3,5 Watt. Einen Blick auf die Innereien des Panasonic ermöglichen diese Bilder eines freundlichen Lesers.

Der TC-L3D wiegt mit sechs Mignon-Akkus etwa 410 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:

P.S. Ich glaube, das war der erste "TFT" meiner Sammlung: Ich habe ihn 1989 einem ehemaligen Quelle-Mitarbeiter abgekauft, der ihn über seinen Arbeitgeber günstig erwerben konnte.


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Panasonic TC-L1D heißt die "Sparversion" des exquisiten TC-L3D. Das Gehäuse erscheint zwar nicht ganz so edel verarbeitet, einen recht hochwertigen Eindruck hinterlässt es allemal. Die wesentlichen technischen Daten sind identisch (hochauflösendes 75 mm Display, A/V-Anschluss, Akku-Ladeeinrichtung), allerdings kann die Beleuchtung des LCD nicht, wie beim TC-L3D, wahlweise auch durch Sonnenlicht erfolgen. Dafür besitzt der preiswertere Verwandte eine aufschiebbare Displayabdeckung, die auch als Aufsteller verwendet werden kann.

In Sachen Antennenanschluss sieht's mal wieder betrüblich aus: Der L1D für den deutschen Markt muss ohne Buchse auskommen, andere Varianten erfreuen sich an einer solchen. In welchen Ländern die D-Variante funktioniert, erläutert ein dem Gerät beigepacktes Kärtchen. Der Prospekt beschreibt den Panasonic als kaum größer als ein Euroscheck - ist schon eine Weile her, da waren diese bedruckten Papierchen in den meisten Brieftaschen zu Hause. Optional bot Panasonic eine Menge Zubehör an.

Die Leistungsaufnahme des TC-L1D beträgt laut Typenschild 3,5 Watt, das Gewicht liegt inklusive 6 Mignon-Akkus bei 370 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:

P.S. Neben den beschriebenen Taschenfernsehern war in dieser Baureihe auch ein reiner Video-Monitor (ohne Tuner, dafür mit abnehmbarem Batteriefach) unter der Bezeichnung TC-MC3U erhältlich, die technischen Daten sind vergleichbar.


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Holladiewaldfee, ist das Ding verschrabbelt … aber grundsätzlich chic: Dieser Panasonic TR-3LT2R ‚Pana Crystal‘ alias Pocket Watch CT-333S (549$) fällt mal angenehm aus dem Rahmen, denn die Bauform „Klappwürfel“ ist im Bereich der Minifernseher einzigartig. Etwas vergleichbares kenne ich nur aus der Welt der Taschenradios - der SONY ICF-7800 aus dem Jahr 1978 kommt recht ähnlich daher.

Hinsichtlich der technischen Daten ähnelt dieser „japanische“ TR-3LT2R dem europäischen TC-L3D bzw. (noch genauer) dem US-Pendant CT-311E: Klappbares TFT mit einer Diagonale von 75 mm, die NTSC-Version hat eine Auflösung von 89.280 Pixel, "touch-sensitive" Tasten für Lautstärke und Sendersuchlauf, Kopfhörer und A/V-Anschluss (2,5 mm Buchse), Antennenanschluss (3,5 mm Buchse), Akku-Ladeeinrichtung und Regler für Farbkontrast und -balance. Darüber hinaus steckt im TR-3LT2R (wie im CT-311E) ein Radio für UKW- und Mittelwellenempfang.

Warum dieses Exemplar aussieht, als wäre es einen Abhang herunter gekullert, weiß ich leider nicht. Aber dafür hat es im Frühjahr 2022 bei einem japanischen Auktionshaus auch nur 16 Euro gekostet. Falls mir dereinst ein besser erhaltenes Exemplar über den Weg laufen sollte, würde ich vielleicht erneut zuschlagen. Mit sechs Babyzellen ("C-size"), die im linken Lautsprecherteil Platz finden, wiegt der Klappwürfel mächtige 960 Gramm und dürfte betriebsbereit der schwerste LCD-Minifernseher dieser Sammlung sein. Dafür läuft er laut Aufkleber auch 8 Stunden mit einem Batteriesatz.

Die Leistungsaufnahme des TR-3LT2R beträgt gemäß Typenschild 4,2 Watt. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


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Unterschiede suchen war schon immer mein Hobby: Dieser, für den japanischen Markt gestaltete Panasonic TR-3LC1 ‚Pana Crystal‘ ähnelt verdächtig dem auch in Europa bekannten TC-L3D. Die kleine Aufschrift "CAR-TV" und ein Blick auf die Rückseite offenbaren jedoch schnell einen zusätzlichen Einsatzzweck (oder sagt man heute usecase?): Der TR-3LC1 war für den längerfristigen Einsatz in Kraftfahrzeugen gedacht, denn er kann den empfangenen Fernsehton über UKW zu einem (Auto-)Radio funken, wahlweise auf 77,2 oder 77,5 MHz. Also in einem Frequenzbereich, den europäische oder US-amerikanische Radios nicht (legal) empfangen.

Die übrige Ausstattung liegt auf dem gleichen, hohen Niveau wie viele andere Modelle des Herstellers: Sehr wertiges Gehäuse, 2,9 Zoll / 75 mm TFT-Display (klappbar), Regler für Helligkeit, Farbintensität und Farbbalance, Akkuladeeinrichtung. Als richtiger "CAR-TV" besitzt der Panasonic - parallel zu einem normalen 3,5-mm-Antenneneingang - eine mehrpolige Buche zum Anschluss eines Diversity-Antennensystem.

Freunde fernöstlicher Sprachen und alle, die ein Übersetzungsprogramm bedienen können :-), finden in diesem koreanischen Blog eine Menge weitere Informationen und viel Bildmaterial zum TR-3LC1. Er wurde nach meinen Erkenntnissen zwischen 1987 und 1989 gebaut, dieses Exemplar stammt aus der zweiten Jahreshälfte 1987. Obwohl der TR-3LC1 dem japanischen Heimatmarkt vorbehalten war, ist er überwiegend in Englisch beschriftet.

Das schicke Kästchen verbraucht laut Typenschild 3,9 Watt bei 9,5 Volt und wiegt mit 6 Mignon/AA-Akkus knapp 460 Gramm. Made in Japan.

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Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts warf Panasonic einen ganzen Haufen hochwertige, aber letztlich doch sehr ähnliche Minifernseher auf den Markt. So zum Beispiel diesen Panasonic TH-3PC1 aus dem Jahr 1988. Auch dieses Modell basiert auf einem erstklassigen 3-Zoll TFT (75 mm) und verfügt über ein paar willkommene Extras, wie z.B. A/V- und Antenneneingang, vollversenkbare Teleskopantenne und eine als Ständer verwendbare, robuste Schutzhülle. Wie bei NTSC-Fernsehern üblich gibt es Regler für Helligkeit, Farbkontrast und Tint.

Wer der japanischen Sprache mächtig ist, erfährt auf dieser Prospektseite noch ein wenig mehr zum schicken Panasonic, unter anderem den ursprünglichen Kaufpreis: 57.800 japanische Yen, das waren damals umgerechnet ziemlich genau 700 DM. Darüber hinaus wird dort erläutert, dass der interne Akku (so steht es auch auf dem Gerät selbst) nur von fachkundigem Personal gewechselt werden darf. In der Praxis steckt der "integrierte" 8-Volt-Akku vom Typ TNQ80701 (sealed lead–acid) nicht wirklich fest im Gerät, sondern leicht entnehmbar hinter eine Klappe auf der Unterseite. Ein kleiner Kreuzschlitzschraubendreher genügt.

Der TH-3PC1 wiegt trotz Bleibatterie betriebsbereit ohne Schutzhülle nur knapp 280 Gramm, mit Hülle etwa 40 Gramm mehr. Er misst 13,2 * 8,6 * 1,7 cm. Der Energieverbrauch beträgt laut Typenschild maximal 2,6 Watt bei 11 Volt. Made in steht-nicht-drauf (auch nicht auf japanisch).

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Unglücklicherweise trägt dieser Panasonic TC-3PE1D das gute deutsche Posthörnchen. Sonst wäre er sicher der "perfekten" Ausstattung noch etwas nähergekommen, denn eigentlich fehlt ihm (abgesehen von einer Mehrnorm-Unterstützung) nur der Antenneneingang. Das Gusswerkzeug hat sogar an der passenden Stelle im Gehäuse einen Grat hinterlassen.

Alles weitere an bekanntem Luxus und Schnickschnack ist vorhanden: TFT-Display mit 75 mm Diagonale, zwecks Energieeinsparung dimmbare Hintergrundbeleuchtung, mehrfarbiges (animiertes) On-Screen-Display, Akku-Ladeeinrichtung, Wipptaste zur Helligkeits- und Farbkontrastregelung mit separater Rückstelltaste, A/V-Anschluss (2,5 mm Buchse), grafische Batteriestandsanzeige auf Knopfdruck, Stativgewinde und 30 Senderspeicher mit automatischer oder manueller Programmierung. Der vergleichsweise riesige seitliche Lautsprecher sorgt zudem für einen ordentlichen Sound. Weitere Details verrät dieser Prospekt, optional bot Panasonic darüber hinaus eine Menge Zubehör an.

Im Jahr 1993 kostete der Panasonic in Großbritannien (dort gab es den TC-3PE1G) etwa 310 Pfund, das waren damals umgerechnet 760 DM. Mit 6 Mignon-Akkus wiegt der abgebildete TC-3PE1D gut 530 Gramm. Der Energieverbrauch liegt im Normalmodus bei (gemessenen) 3,2 Watt, im Ecomode sind es nur noch knapp 2,6 Watt. Das Typenschild rundet auf 4 Watt auf. Wie erwartet: Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


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Was baumelt da links aus dem Gerät? Kaum zu glauben, aber der Panasonic TC-L4D aus dem Jahr 1993 erfreut den Käufer mit einer Kabelfernbedienung samt Lautsprecher - das ist einzigartig in dieser Sammlung. Aber auch die sonstigen Eigenschaften fallen - neben dem astronomischen Neupreis von 1.400 DM - aus dem Rahmen: TFT-Display mit 100 mm Diagonale, zwecks Energieeinsparung dimmbare Hintergrundbeleuchtung, hochempfindliches Empfangsteil, mehrfarbiges On-Screen-Display, Akku-Ladeeinrichtung, Sleeptimer (30/60/90 Minuten), A/V-Anschluss (2,5 mm Buchse), grafische Batteriestandsanzeige, Stativgewinde, sowie 30 Senderspeicher mit automatischer oder manueller Programmierung. Nur ein Antennenanschluss fehlt bei der "deutschen" Version leider. Weitere Details verrät dieser Prospekt.

Neben dem TC-L1, dem TC-L3 und dem TC-3PE1 ist der TC-L4 der vierte und größte LCD-Taschenfernseher von Panasonic, der in den 90er Jahren in Europa erhältlich war. Zurück zur Fernbedienung: Fünf Tasten ermöglichen "Standby", Senderwahl und Lautstärkeregelung. Die Verbindung zur Zentraleinheit erfolgt über einen exotischen Klinkenstecker mit insgesamt fünf Kontakten. Optional bot Panasonic noch eine Menge Zubehör an.

Einen durchweg positiven Testbericht zum Panasonic (und zu einigen preisgünstigeren Mitbewerbern) kann man in der - längst eingestellten - Fachzeitschrift Hifi-Vision im "Extrablatt Video Vision" (PDF-Format, 800 kB) nachlesen. Und im August 1993 veröffentlichte die Tageszeitung The Times einen Kurztest des TC-L4G inklusive des damaliges Verkaufspreises in England.

Mit acht Mignon-Akkus (die im rückseitigen Aufsteller untergebracht sind) wiegt der TC-L4D stattliche 810 Gramm. Die Leistungsaufnahme beträgt gemäß Typenschild ebenso beeindruckende 5,5 Watt. Made in Japan.

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Hinsichtlich der Modellbezeichnung unterscheidet sich dieser Panasonic TH-3PC2 aus dem Jahr 1989 nur minimal vom TH-3PC1, aber äußerlich und innerlich sind schon paar Unterschiede auszumachen. Die "Basics" sind jedoch gleich, beispielsweise das sehr gute 3-Zoll TFT (75 mm) und die umfassende Ausstattung an Schnittstellen (Anschlüsse für A/V- und Antenneneingang, Kopfhörer und Netzteil). Eine separate Taste blendet die noch zu erwartende Batterielaufzeit ein und eine Akkuladeeinrichtung ist ebenfalls vorhanden. Am Boden des TH-3PCs befinden sich ein ausklappbarer Aufsteller und ein Stativgewinde.

Auf dieser japanischen Prospektseite erfährt man unter anderem den ursprünglichen Kaufpreis des TH-3PC2: Er lag bei 49.800 Yen, das waren damals umgerechnet etwa 600 DM bzw. 305 Euro. Das abgebildete Exemplar habe ich im April 2022 auf einer japanischen Internetauktionsplattform für gerade einmal 12 Euro erworben. Im Gegensatz zu anderen Modellen von Panasonic, die ebenfalls dem Heimatmarkt Japan vorbehalten waren, ist dieses nicht englisch, sondern fast ausschließlich japanisch beschriftet.

Mit 6 Mignon-Akkus wiegt der TH-3PC2 gut 420 Gramm und misst 9,7 * 9,4 * 4,9 cm. Den optionalen Akkupack TY-BT49M gab's für 3.800 Yen bzw. rund 50 DM. Der Energieverbrauch des Panasonic beträgt laut Typenschild maximal 3,3 Watt bei 9,5 Volt. Made in steht-nicht-drauf (auch nicht auf japanisch).

Gebrauchswert:Sammlerwert:


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Im Jahr 1987 betrat Sharp die Bühne der TFT-Produzenten und startete mit dem Minifernseher Sharp 3C-E1 „Crystaltron“ und einem 3-Zoll-TFT mit 92.160 Pixel - das war damals Rekord. Im Internet findet man dazu sogar ein paar Informationen, beispielsweise, dass bereits 1986 ein Prototyp des Displays auf der Japan Electronics Show gezeigt wurde und das ganze sowieso ziemlich aufsehenerregend sei. Verschiedenen Quellen zufolge sei jedoch die Ausbeute bei der Displayproduktion recht bescheiden gewesen, sodass der 3C-E1 in Japan erst mit einem halben Jahr Verspätung auf den Markt kam. In den USA war er Ende 1987 als Sharp 3ML 100 BK zu haben.

Das Gehäuse des 3C-E1 wirkt außergewöhnlich edel und fühlt sich sehr hochwertig an. Bearbeitete Metalloberflächen, glänzender Lack und dekorative Applikationen passen gut zu dem hervorragendem Display. Dieses lässt sich (wie bei vergleichbaren Modellen von Panasonic) nach oben klappen, um Sonnenlicht als Hintergrundbeleuchtung nutzen zu können.

Die technischen Daten in der Übersicht: Aktivmatrix-Display mit einer Diagonale von 3 Zoll gleich 76 mm, Regelmöglichkeiten für Helligkeit, Farbton und Farbintensität, Anschlüsse für Kopfhörer, A/V und Antenne (jeweils 3,5 mm). Kanalanzeige über eine Taste an der Oberseite. Der Betrieb erfolgt wahlweise über fünf Mignon/AA Batterien bzw. Akkus oder ein Steckernetzteil mit 6,5 Volt Ausgangsspannung.

Der links oben abgebildete schwarze 3C-E1B wiegt betriebsbereit rund 420 Gramm und verbraucht laut Typenschild genau 3 Watt. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:

 


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Viele Hersteller von Minifernsehern hatten ein "Klappmodell" im Angebot, ich denke da zum Beispiel an SONY und Philips. Leider ist dieser schicke Sharp 3E-L1 „Crystaltron“ aus dem Jahr 1993 wieder mal eines der Modelle, über das sich das eigentlich unerschöpfliche Internet fast komplett ausschweigt :-(

Ein paar wesentliche technische Daten sind zumindest mess- oder erkennbar: Aktivmatrix-Display mit einer Diagonale von 3 Zoll gleich 76 mm, Anschlüsse für Kopfhörer, A/V und Antenne (jeweils 3,5 mm), Senderspeicher, außenliegende Teleskopantenne, nur-Ton-Modus. Der Betrieb erfolgt entweder über fünf Mignon/AA Batterien oder ein Steckernetzteil mit 7,5 Volt Ausgangsspannung. Eine Akkuladeeinrichtung für einen speziellen NiCd-Akku ist vorhanden. Das ist zwar einerseits erfreulich, andererseits war 1993 eigentlich längst "NiMH" angesagt.

Mein Exemplar stammt aus der zweiten Jahreshälfte 1993 und ich habe es im April 2022 für sparsame 9 Euro bei einem japanischen Internet-Auktionshaus erworben. Dieser 3E-L1-N wiegt betriebsbereit rund 450 Gramm und verbraucht laut Typenschild mächtige 6,9 Watt bei 7,5 Volt. Ein ähnliches Modell mit 4-Zoll Display hört auf den Namen 4E-L1. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:

 


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Dasselbe in Groß?  Auf den ersten Blick sieht dieser elegant geschwungene Sharp 4E-L1 „Crystaltron“ aus dem Jahr 1994 fast genauso aus, wie sein kleiner Bruder 3E-L1. Auf den zweiten Blick offenbaren sich zumindest in der Anzahl der Bedienelemente ein paar Unterschiede: Während der 3-Zöller mit lediglich sieben Tasten auf der Oberseite auskommt, sind es bei diesem 4-Zöller gleich elf. Zum Glück sind die Übersetzungsprogramme auf dem Smartphone mittlerweile so clever, dass man die japanische Beschriftung mühelos entziffern kann: Wie beim 3E-L1 sind die rechten Tastenpärchen für Senderwahl und Lautstärke zuständig. Im linken Bereich gibt es jetzt zusätzliche Tasten für die Bildanpassung.

Die sonstigen technischen Daten, soweit erkennbar: Hochwertiges Aktivmatrix-Display mit einer Diagonale von 4 Zoll gleich 101 mm, Anschlüsse für Kopfhörer, A/V und Antenne (jeweils 3,5 mm), Senderspeicher. Die Teleskopantenne ist jetzt komplett im Gerät versenkbar, dafür fehlt gegenüber dem kleineren Modell der nur-Ton-Modus. Der Betrieb des 4E-L1 erfolgt entweder über acht (!) Mignon/AA Batterien oder ein Steckernetzteil mit 12 Volt Ausgangsspannung. Im Batteriefach findet sich ein geprägter Hinweis, man möge doch beim Einsatz von Trockenbatterien bitte Alkaline-Typen bevorzugen.

Bereits im Februar 1993 meldet die Zeitschrift Popular Science, dass der Sharp in Japan umgerechnet rund 600$ kosten soll. Im Jahr 1995 wurde er mit dem renommierten iF Design Award ausgezeichnet.

Dieser 4E-L1-N wiegt betriebsbereit gut 580 Gramm und verbraucht laut Typenschild 6,5 Watt bei 12 Volt. Made in Japan.

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Jeder Käufer auf Auktionsplattformen und Kleinanzeigenportalen kennt die Ungewissheit: Wurde die Ware ordentlich verpackt? Im Fall dieses Sharp 4E-JD1 aus dem Jahr 1989 kann ich eine Eins mit Stern vergeben: Der japanische Verkäufer hat das ziemlich wuchtige Gerät in Folie eingewickelt und den Karton komplett ausgeschäumt :-)

Warum der Fernseher selbst jedoch gar so groß geraten ist, erschließt sich mir nicht, auch wenn die Teleskopantenne komplett im Gehäuse verschwindet. Vielleicht sind viele elektronische Standardbauteile (z.B. Kondensatoren) einfach günstiger und/oder zuverlässiger als deren "Subminiaturversionen".

Das Aktivmatrix-Display des 4E-JD1 hat eine Diagonale von 4 Zoll, das sind knapp 102 mm. Er verfügt über Regelmöglichkeiten für Helligkeit und Lautstärke, sowie Anschlüsse für Antenne, Kopfhörer und Diversity (Mehrantennenempfang) - jeweils 3,5 mm Klinke. Die Kanalanzeige erscheint mittels einer Taste an der Oberseite. Seitlich besitzt er noch einen Schiebeschalter samt Wahltaste, der laut Beschriftung das Speichern von Sendern ermöglicht.

Der Betrieb erfolgt wahlweise über ein Steckernetzteil (12 Volt), ein ansteckbares Batteriefach für acht Mignon-Zellen, oder einen speziellen 9,6-Volt NiCd-Akkupack mit 700 mAh Kapazität vom Typ BT-41. Für den 4E-JD1 waren eine Sonnenschutzhaube und eine Kabelfernbedienung erhältlich, leider fehlen sie bei meinem Exemplar.

Der Riesenminifernseher von Sharp wiegt mit Akkupack (bzw. 8 Mignon-Akkus) satte 790 Gramm und verbraucht laut Typenschild 5 Watt. Made in Japan.

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Ich freue mich immer wenn ich mal ein Gerät entdecke, das hinsichtlich seiner Bauform aus der Masse ein wenig herausragt. Dieser SHARP 3E-P1 aus dem Jahr 1996 ist so einer. Bei zugeklapptem Displayschutz denkt man vielleicht eher an ein Taschenradio. Und im Deckel - der über ein Zweifachscharnier mit dem Gerät verbunden ist und auch als Aufsteller dienen kann - lacht eine Landkarte Japans. So ganz habe ich deren Funktion nicht kapiert, aber vermutlich sind die gängigsten Radiostationen für die in der Karte skizzierten „Areas“ (z.B. A5 - Osaka) bereits vorprogrammiert.

Ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal ist das separate LC-Display an der Frontseite: Es zeigt neben Empfangsfrequenzen und Kanälen auch den Batteriestatus und die Betriebsart des 3E-P1 an, z.B. TVS für „nur Ton TV“. Die Speicherung von Radio- und TV-Stationen erfolgt auf Wunsch automatisch. Das bekannte TFT-Display misst 3 Zoll in der Diagonalen, das sind 76 mm (bzw. 44 * 61,5 mm). Die Auflösung beträgt 234 mal 324 gleich 75.816 Pixel.

Auch wenn man lange sucht: Dem 3E-P1 fehlt die Teleskopantenne! Das bedeutet, dass man trotz internem Lautsprechen für TV und UKW-Empfang einen speziellen Ohrhörer braucht, der über zwei Klinkenstecker angeschlossen wird. Lediglich Mittelwelle kann über den eingebauten Ferritstab ohne Hilfsmittel empfangen werden. In Sachen Anschlüsse ist der Sharp hingegen ganz gut sortiert: A/V, Antenne und Ohrhörer (jeweils 3,5 mm), sowie eine Buchse zum Anschluss eines 7,5 Volt Netzteils (Plus am Mittelstift).

Der 3E-P1 wiegt mit 4 Mignon-Akkus etwas mehr als 330 Gramm und verbraucht bei Batteriebetrieb laut Datenblatt 3,8 Watt. Optional war u.a. ein passender NiCd-Akkupack (Typ BT-34) erhältlich. Made in Japan.

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Vollkommen schmucklos und daher auch eher gar nicht so einfach zu fotografieren: Dieser Sharp 3E-FM5 aus dem Jahr 1997 kommt - trotz hochwertigem 2,5-Zoll TFT-Display - leider in einem ziemlich billig wirkenden Plastikgehäuse daher. Immerhin lacht an der Front - wie z.B. beim SONY FDL-3500 - ein separates LC-Display für die Betriebsart (TV, TV-Ton, AM, FM) und den Kanal bzw. die Frequenz.

Zuerst war mir nicht klar, warum an der Rückseite ein Schalter zur Auswahl Lautsprecher / Kopfhörer angebracht ist. Aber irgendwann ist mir aufgefallen, dass der 3E-FM5 gar keine Teleskopantenne besitzt und man somit grundsätzlich einen Ohrhörer benötigt. Auf diese Weise kann man sich alternativ auch am internen Lautsprecher erfreuen. Ansonsten: Eingebautes Radio, kein A/V-Eingang, praktisch null Info im Internet.

Dieser silberne Sharp 3E-FM5-S wiegt mit drei Mignon-Akkus knapp 260 Gramm und verbraucht laut Typenschild 3,2 Watt bei 5 Volt. Als 3E-FM5-T gab es dieses Modell auch in schwarz. Made in Japan.

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High-End vom allerfeinsten aus dem Jahr 1991: Der Sharp C-315 bietet in edler Verpackung ein klappbares TFT-Display mit 76 mm Diagonale (101.376 Pixel), abschaltbare Hintergrundbeleuchtung, On-Screen-Display, Akku-Ladeeinrichtung, Wipptaste zur Helligkeitsregelung, Farbkontrastregler, separate Stativhalterung, Batteriewarnanzeige, A/V-Anschluss (2,5 mm Buchse) und - nicht selbstverständlich bei Taschenfernsehern dieser Zeit - sogar 20 Senderspeicher. Etwa 30 Sekunden vor dem Ableben der Hintergrundbeleuchtung wird laut Bedienungsanleitung ein entsprechender Warnhinweis im Display eingeblendet.

Mit handelsüblichen Alkaline-Zellen läuft der C-315 etwa vier Stunden, die Leistungsaufnahme beträgt 3,2 Watt. Ein Leser dieser Seiten aus Berlin schrieb, dass das Gerät Anfang der neunziger Jahre auch in einer "Exportversion" (C-315S) mit Antennenschluss zum Preis von etwa 800.- DM erhältlich war. Ein weiterer Leser hat bei seinem C-315G einen Antennenanschluss fachmännisch nachrüsten lassen - das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Der schicke Sharp wiegt mit 6 Mignon-Akkus 460 Gramm. Made in Japan.

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Update: 26.09.2023

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